Ökologie und Gewerkschaften: Wie vor 35 Jahren alles begann.

Vielen ist inzwischen klar geworden, dass es ohne einen radikalen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft nicht möglich ist, die ökologische Krise in den Griff zu bekommen.
Wie funktioniert die Wirtschaft, welchen Stellenwert hat die Arbeit, welchen der Profit? Welches sind die grossen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit? Mit diesen Fragen beschäftige ich mich nun seit bald 50 Jahren. Hier finden sich einige Beiträge zu diesen Themen.
Vielen ist inzwischen klar geworden, dass es ohne einen radikalen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft nicht möglich ist, die ökologische Krise in den Griff zu bekommen.
Vor 11 Jahren haben wir im Denknetz-Jahrbuch erstmals einen Bericht über die Entwicklung der Einkommens- und Vermögensverteilung mit einigen Kennziffern veröffentlicht. Dieser «Gleichheitsmonitor» wurde in den folgenden Jahren durch einige neue Reihen erweitert, die Grundstruktur blieb aber gleich, so dass wir heute über eine Zahl von 19 Kennziffern über die letzten 11 Jahre verfügen.
Während die Schweiz punkto Erwerbslosigkeit mit 4,7 Prozent immer noch relativ gut abschneidet, sieht es bei der Unterbeschäftigung ganz anders aus. Als unterbeschäftigt gelten jene Personen, die in einem Teilzeitpensum sind, aber eigentlich mehr arbeiten möchten. Dies sind zu einem grossen Teil Frauen. Mit 7 Prozent (Frauen 10,8 Prozent) hat die Schweiz die höchste Unterbeschäftigungsquote in Europa. Im EU-Durchschnitt sind es nur 3,4 Prozent.